Zahlungsmethoden Abuse

Sicherheitskern

11.06.2023, 01:05

Grsecurity ist ein Patch für den Linux-Kernel, der zusätzliche Sicherheitsmechanismen zum Linux-Kernel hinzufügt. Die Hauptfunktion von Grsecurity ist der Schutz vor Memory-Spoofing-Angriffen und die Verbesserung der Sicherheitsrichtlinien für verschiedene Komponenten eines Linux-Systems, wie Netzwerkverbindungen, Dateisysteme, IPC und andere.

Grsecurity Eigenschaften

Das Hauptziel von Grsecurity ist der Schutz vor Sicherheitslücken, die darauf abzielen, den Systemspeicher zu kompromittieren und die Kontrolle über einen Computer oder Server zu übernehmen. Zu diesem Zweck enthält Grsecurity Mechanismen, die den Kernel und die Benutzerprozesse vor Angriffen schützen, wie z.B.:

  1. Schutz vor Pufferüberläufen.
  2. Schutz vor Sicherheitslücken im Kernel.
  3. Schutz des Cache und des Dateisystems.
  4. Trennung (über RBAC) in Zugriffsbereiche für physikalisch getrennte Prozesse.

Grsecurity bietet auch Werkzeuge zur Bewertung der Systemsicherheit, wie z. B. Sicherheitsprotokollierung, Überprüfung von Systemdateien und Schwachstellentests.

Die Implementierung von Grsecurity kann jedoch in jeder Phase der Entwicklung und des Einsatzes zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordern, was ein gewisses Maß an Sicherheitsexpertise voraussetzt.

Der Kernel verfügt über mehrere wichtige Sicherheitsfunktionen:

  1. Grsecurity. Grsecurity patcht den Kernel, um ihn vor einer Reihe von bekannten Hacking- und Kompromittierungstechniken zu schützen. Dieser Patch schützt vor Spoofing und Exploits und kann den Zugriff auf anfällige Kernel-Funktionen deaktivieren oder blockieren.
  2. Gemeinsamer Zugriff. Grsecurity verfügt über einen Mechanismus namens RBAC (Role-Based Access Control), der den Zugriff auf Bereiche zwischen physisch getrennten Prozessen aufteilt. RBAC ermöglicht die Zuweisung von Rollen mit einer Zugriffsrechte-Engine, die pro Benutzer oder pro Gruppe definiert werden kann.
  3. Kernel-Sicherheit. Grsecurity schützt den Kernel vor Beschädigung und unbefugter Änderung, indem Speicher und Systemressourcen auf einer niedrigeren Kernel-Ebene kontrolliert werden. Dies macht es unmöglich, Code auszuführen oder Speicher im Kernel ohne Autorisierung zu verändern.
  4. Kontrolle der exportierten Zeichen. Grsecurity kontrolliert, welche Kernel-Funktionen von Kernel-Modulen oder aus der User-Space-Umgebung aufgerufen werden können. Benutzer können konfigurieren, welche Symbole exportiert und in Kernelmodulen verwendet werden können.
  5. Grsecurity und TCP/IP-Stack-Schutz. Grsecurity fügt einen zusätzlichen Schutz für den Netzwerk- und TCP/IP-Stack im Linux-Kernel hinzu, der Schutz vor DDoS-Angriffen und anderen Angriffen dieser Art bietet.
  6. Journaling-Kontrolle. Grsecurity steuert, welche Benutzer übergeordnete Protokolle einsehen können, auf die zugegriffen werden kann und die möglicherweise sensible Informationen enthalten.

Grsecurity ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Systemsicherheit und bietet fortschrittlichere Sicherheitsmechanismen als der Standard-Linux-Kernel.

Vorteile des Kernels

Grsecurity bietet folgende Vorteile:

  1. Signifikant verbesserte Systemsicherheit, da Grsecurity zusätzliche Schutzschichten bietet, die im Standard-Linux-Kernel nicht enthalten sind.
  2. Schutz gegen die meisten bekannten Arten von Angriffen, einschließlich Pufferüberlauf-Angriffe, Angriffe auf den Speicher, Angriffe auf das Task Scheduling und viele andere.
  3. Möglichkeit der Anpassung von Grsecurity an die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen des Benutzers, wodurch der Betrieb optimiert wird.
  4. Hohe Leistung im Vergleich zu anderen Sicherheitssystemen, so dass Grsecurity auf Produktionsmaschinen eingesetzt werden kann, ohne diese zu verlangsamen.
  5. Die Unterstützung von Grsecurity wird als optionales Paket angeboten, was den Einsatz flexibler macht als andere Sicherheitssysteme, die in den Linux-Kernel eingebaut werden können.
  6. Grsecurity bietet einen "Abwärtskompatibilitäts"-Modus, der es ermöglicht, Programme, die für den Standard-Linux-Kernel entwickelt wurden, auf einem System mit einem sicheren Kernel auszuführen.

Als Nächstes wollen wir uns die Nachteile des modifizierten Kernels ansehen.

Nachteile des Kernels

Trotz seiner vielen Vorteile hat Grsecurity auch einige Nachteile:

  1. Begrenzte Unterstützung - Grsecurity ist nicht in den Standard-Repositories der Linux-Distributionen enthalten und wird nur von einer begrenzten Anzahl von Entwicklern unterstützt. Das bedeutet, dass es für die Benutzer schwierig sein kann, es zu installieren und zu unterstützen.
  2. Hohe Komplexität - Die Konfiguration von Grsecurity kann ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein. Einige Optionen schränken die Funktionalität des Linux-Kernels stark ein, so dass die Benutzer ein gutes Verständnis dafür haben sollten, wie sich diese Optionen auf ihre Systeme auswirken werden.
  3. Eingeschränkte Funktionalität - einige Linux-Funktionen können in Grsecurity blockiert oder eingeschränkt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dies kann manchmal zu Leistungseinbußen oder Kompatibilitätsproblemen mit anderer Software führen.
  4. Proprietärer Status - Grsecurity wird unter einer Lizenz veröffentlicht, die keinen freien Zugang zum Quellcode garantiert. Dies kann ein Problem für diejenigen darstellen, die nur freie Software verwenden möchten.
  5. Einige Router mit dem angegebenen Namen sind möglicherweise einfach nicht geeignet. Sie müssen den richtigen Router für Ihr spezielles Modell auswählen.

Wie installiere ich den Kernel? Diese Frage wird als nächstes behandelt.

Ablauf der Installation

Die Installation von Grsecurity ist etwas komplizierter als die Installation eines normalen Linux-Kernels und erfordert ein gewisses Maß an Wissen und Erfahrung in der Kernelerstellung. Hier sind die allgemeinen Schritte zur Installation von Grsecurity:

  • Laden Sie den Linux-Kernel und den Grsecurity-Quellcode von der offiziellen Website herunter.
  • Entpacken Sie die Archive in ein separates Verzeichnis, zum Beispiel /usr/src.
  • Konfigurieren Sie den Linux-Kernel mit make menuconfig und wählen Sie die entsprechenden Grsecurity-Einstellungen.
  • Kompilieren und installieren Sie den Linux-Kernel mit dem make-Befehl.
  • Konfigurieren Sie das System so, dass es den neuen Linux-Kernel in der Datei /boot/grub/grub.cfg verwendet.
  • Starten Sie das System neu und überprüfen Sie, ob der neue Linux-Kernel ohne Fehler startet.

Beachten Sie, dass der Grsecurity-Installationsprozess je nach Linux-Distribution und Linux-Kernel-Version variieren kann. Daher ist es besser, vor der Installation die offizielle Dokumentation von Grsecurity und Ihrer Linux-Distribution zu lesen, um Probleme und Fehler zu vermeiden.